Manuka Honig
Was macht den Manuka Honig so Einzigartig? Diese Frage werde ich Ihnen in diesem Post beantworten.
Schon seit der Antike wurde Honig eingesetzt und das sowohl innerlich als auch äußerlich.
Die besondere Kraft ist bei fast allen Honigen auf den Gehalt von Wasserstoffperoxid zurückzuführen. Die Bienen setzen bei der Honigproduktion ein Enzym namens Glucose-Oxidase frei. Dieses Enzym sorgt dafür, dass aus dem Zucker im Honig permanent in kleinen Mengen Wasserstoffperoxid entsteht. Je nach Herkunft, Botanik, Mischung und Witterungsbedingungen ist der Gehalt an Wasserstoffperoxid im Honig verschieden. Wasserstoffperoxid wird durch Licht und Hitze größtenteils zerstört, dadurch verringert sich dementsprechend auch seine Kraft. Deshalb heißt es auch stets, dass man Honig nicht in siedend heißen Tee einrühren soll, weil der Honig dann diese Wirkung verliert. Auch braucht Wasserstoffperoxid Sauerstoff, um seine Kraft entfalten zu können. Daher ist normaler Honig auch nicht effizient, wenn er z.B. unter einem Verband aufgetragen wird.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, die die antibiotische Wirkung von MGO in Manuka Honig belegen. Das natürliche Antibiotikum besitzt die Fähigkeit, sogar multiresistenten Keimen standzuhalten. Wie eine Studie aus dem Jahr 2011 zeigt, ist der Inhaltsstoff in Manuka Honig in der Lage, effektiv gegen den Krankenhauskeim „Staphylococcus aureus“ zu wirken. Auch Keime, die bei offenen Wunden zu einer Sepsis (Blutvergiftung) führen können, müssen sich durch den Einsatz von Manuka Honig und somit MGO häufig geschlagen geben. Experten vermuten, dass die Wirkung von Methylglyoxal auf dem Kontakt mit speziellen Eiweiß-Stoffen beruht, was eine Reaktion auslöst, die zu einer Zerstörung der Bakterien-Zellwände führt. Zusätzlich könnte MGO den Stoffwechsel der Bakterien hemmen und so zu deren Absterben beitragen.